Musik und Klangarbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Heilpädagogischen Tagesstätte Rummelsberg
Die Kinder und Jugendlichen, die in unserer Heilpädagogischen Tagesstätte in vier Gruppen betreut werden sind alles Schulkinder ab der 1. Klasse, die vor allem in ihren sozial-emotionalen Entwicklungen sehr unterschiedliche Auffälligkeiten zeigen. Um nur einige zu erwähnen, Konzentrationsprobleme, ADHS, psychische Belastungsstörungen, Bindungs- und Verlustängste, zurechtkommen in Gruppen, Erkennen und äußern von Emotionen und Bedürfnisse.
Neben den bekannten klassischen Unterstützungsmaßnahmen einer Heilpädagogischen Tagesstätte durch die pädagogischen Fachkräfte sind wir immer wieder auf der Suche, durch neue Ansätze und Ideen weitere Unterstützungs- und Entwicklungsangebote für die betroffenen Kinder und Jugendlichen zu schaffen. Dabei ist es uns gelungen Mitarbeitende zu begeistern, die sich auf den Weg gemacht haben um sich für die Klang- und Musikpädagogik zu qualifizieren. Nun können Kinder und Jugendliche in Kleingruppen je nach persönlicher Ausgangslage Förderung, Unterstützung und Entspannungserfahrungen aber auch Anregungen erhalten. Ziel ist es, die Belastungen des einzelnen Kindes zu erleichtern und bei der gesamten Bearbeitung von Störungsbildern ergänzend zu wirken.
Dabei wirken sich zum Beispiel klangunterstützte Traum- und Phantasiereisen, spielerische Übungen, Entdecken und Ausprobieren der unterschiedlichen Musikinstrumente, sowie gemeinsames Erleben und Gestalten, eigene Erfolge und Entwicklungsschritte positiv auf jedes einzelne Kind aus.
Wir sind sehr dankbar, dass wir durch die Spende von Instrumenten der Hans Thomann Stiftung dieses Angebot für die Kinder und Jugendlichen nun anbieten können. Erste Erfolge sind bereits sichtbar und spürbar.
Autor:
Diakon Andreas Mrotzek
Dienststellenleiter der Heilpädagogischen Tagesstätte in Rummelsberg
